Construction of Cardiac Anatomical Models Using Deformable Model Methods

Die elektrophysiologische und elektromechanische Darstellung des Herzens sind die wichtigsten Aspekte bei der mathematischen Modellierung dieses Organs. Vorraussetzung für eine solche Modellierung ist die korrekte Segmentation. Die Segmentation im kardiologischen Bereich gestaltet sich als besonders schwierig, da das Herz eine komplizierte Struktur besitzt, das Bildmaterial meist verrauscht ist und eine geringe Auflösung besitzt. Herkömmliche Verfahren wie Thresholding, Region-growth und Watershed liefern hier keine guten Ergebnisse. In diesem Artikel wurden die „Active Contour“-Segmentationsmethode und das „Statistical Shape Model“ genutzt, um kardiologisches Bildmaterial zu segmentieren. Im Prinzip wird ein statistical Shape model trainiert und angewendet, um das Herz grob zu semgentieren. Anschliessend wird eine Relaxationsphase angewendet, in der das active contour-Verfahren genutzt wird, um das „statistic shape model“ richtig einzupassen. Das Ergebnis der Arbeit ist, daß laut Autoren die kombinierte „active contour“/“statistical shape model“-Methode besser als herkömmliche automatische Segmentierungsverfahren arbeitet. Die Qualität der Resultate ist sogar vergleichbar mit einer manuellen Segmentation.