Untersuchung eines Doppelspitzschlägels aus dem römerzeitlichen Marmorsteinbruchrevier Spitzelofen in Kärnten, Österreich

Zusammenfassung Ein Doppelspitzschlägel aus dem römerzeitlichen Marmorsteinbruchrevier Spitzelofen in Kärnten wurde untersucht, um dessen Herstellung und Einsatz bei der Marmorbearbeitung beurteilen zu können. Das Eisen Form von Luppen Rennfeuern erhalten. Inhomogene Kohlenstoffverteilungen im Schlägel können auf die Eisenherstellung Rennfeuer sowie Verarbeitung durch Schmieden zurückgeführt werden. des Doppelspitzschlägels besteht weitgehend Stahl mit eutektoidem (0,8 % C) Kohlenstoffgehalt, wobei vor allem an Spitze ein Gradient fast reinem Ferrit beobachtet wurde. Es wurden erwarteten Stahlgefüge, wie Perlit, Zwischenstufe, Widmannstättscher Ferrit, gefunden, jedoch kein Martensit. Um dies abzuklären, Spitzen nachgeschmiedet gehärtet, auch hier Martensit den Oberflächen nachgewiesen werden konnte. Versuche zur einem nachgeschmiedeten zeigten, dass eine regelmäßige Nachbearbeitung Werkzeuge notwendig war, was Steinbruchrevier gefundenen Schmiedeplätze erklärt.