Kardiovaskuläre Forschung in Deutschland 2020 – eine szientometrische Analyse

In der vorliegenden szientometrischen Analyse wurde die Forschungsleistung im Bereich kardiovaskulären Medizin untersucht unter Berücksichtigung zunehmenden Subspezialisierung. Hierbei zeigte sich, dass Forschungsaktivität koronaren Herzkrankheit (KHK) mit 6153 Publikationen am größten war, während sich beispielsweise peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) eine geringere Aktivität 2261 Originalarbeiten zeigte. Es erfolgte weitere Untersuchung getrennt nach allen Bundesländern (sowohl bezogen auf Einwohnerzahl als auch das Bruttoinlandsprodukt [BIP] sowie Anzahl medizinischer Fakultäten), bei thematische Schwerpunkte verzeichnen ließen. Die Qualität Forschung anhand des Hirsch(H)-Indexes bestimmt. wiesen Themenbereiche KHK und Arrhythmien einem H‑Index von 10,1 den höchsten Wert auf. Darüber hinaus geschlechterspezifische kardiologischen Subspezialisierungen, ein deutlicher Unterschied zwischen verschiedenen Themenbereichen festgestellt werden konnte. Der Frauenanteil war 17 % niedrigsten, Herzinsuffizienz 25 Anteil an Frauen aufwies. analysierten Bereichen kam es innerhalb letzten 20 Jahre zu deutlichen Zuwachs weiblicher Autorinnen. durchschnittliche ebenfalls geringer, jedoch hier weniger ausgeprägt absoluten Zahl Publikationen. Weiterhin konnten häufige internationale Kooperationen werden, wobei USA in häufigsten Kooperationspartner Deutschlands darstellte, gefolgt zahlreichen europäischen Nachbarländern.